Kurt Pfaffenberg
Kurt Pfaffenberg, geboren 1888 und aufgewachsen in Nienburg, kam nach Präparande und Lehrerseminar in Hannover 1909 als Lehrer an die einklassige Volksschule Vorwohlde in der Gemeinde Nordsulingen im damaligen Kreis Sulingen. Er sollte dort bis zu seiner Pensionierung 1950 41 Jahre lang verbleiben. Er starb 1971 in Sulingen.
Vor allem für seine naturwissenschaftlichen Forschungen, hier insbesondere im Bereich der Pollenanalyse, wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Niedersächsischen Verdienstorden. Durch die Pollenanalyse gelang es ihm, bei Ausgrabungen Bodenschichten zeitlich einzuordnen und damit auch die dort aufgefundenen prähistorischen Artefakte zu datieren.
Im Landkreis Grafschaft Diepholz, zu dem seit 1932 auch der Altkreis Sulingen gehörte, wirkte er von 1945 bis 1952 als Beauftragter für den Naturschutz.
Auch die Archäologie und die Volks- und Heimatkunde begeisterten ihn.
Die Moorlandschaft, Ausgrabungen und Funde, bäuerliches Kulturgut sowie Haus und Hof hielt er in über 20 Jahren auf mehreren hundert Fotografien fest. Sie befinden sich mit seinem wissenschaftlichen Nachlass im Stadtarchiv Sulingen und werden in dieser Ausstellung erstmals umfassend gewürdigt.

Der Blick in den Schaukasten




Die Fotoalben


